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Unsere Jubiläumsreise nach Finnland

Nach der Verspätung in Zürich, unsere Maschine musste zuerst enteist werden, verpassten wir auch noch den Anschlussflug in Helsinki.
Kaum in Kemi angekommen, erwarteten uns im komplett aus Eis erbauten Schneeschloss Lumi Linna die Welcome-Drinks in Eistassen. Das feine Nachtessen wurde auf Eistischen serviert. Warm verpackt übernachteten wir auf mit Lammfellen bedeckten Betten in Schneezimmern, deren Wände fantasievoll mit Eisschnitzereien dekoriert waren.

Am Freitag ging unser Abenteuer auf dem Sampo weiter, einer der weltweit wenigen Eisbrecher, welcher Passagiere befördert. Eindrücklich frisst sich dieser über 3‘500 Tonnen schwere Koloss scheinbar mühelos durch die Eisdecke, schiebt die Eisschichten krachend voneinander und bahnt sich seinen Weg. Weitab vom Festland hielten wir an und wanderten aufs Eis hinaus. Wahnsinnig! Die Mutigsten konnten im wasserdichten Thermoanzug ein Bad im bottnischen Meerbusen zwischen den Eismöcken geniessen.

Samstag in Rovaniemi am Nordpolarkreis, hier erwartete uns eine Safari der absolut besonderen Art. Dick eingemummelt in kompletter Thermokleidung ging es mit den Motortöffs zur Husky- und Rentierfarm. Dort erwartete uns eine Schlittenfahrt mit 8 Hundestärken und eine rasante Fahrt im Rentierschlitten.
Zurück auf unseren Schneetöffs wird ordentlich am Gashebel gezogen und eher waghalsig denn wagemutig mit bis zu 120 Sachen über die gefrorenen Seen gebrettert.

Das Abschiedsabendessen fand in einer traditionellen finnischen Kota im sanften Schein des Lagerfeuers statt. Danach war es für einige Zeit für die Bettruhe, andere aber genossen das Nachtleben am Polarkreis bis in die frühen Morgenstunden.

Zu guter Letzt besuchten wir am Sonntag den Samichlaus an seinem offiziellen Wohnort in Rovaniemi. Er behielt keinen zurück und so traten wir unsere Rückreise am Nachmittag vollzählig an.